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Chancengerechtigkeit

Die okaj zürich setzt sich für Chancengerechtigkeit ein und koordiniert daher verschiedene Gefässe für Fachpersonen im Bereich gendersensible Kinder- und Jugendarbeit. Sie spielt besonders in der Phase der Identitätsentwicklung bei Jugendlichen eine wesentliche Rolle. Die Kinder- und Jugendarbeit ist in diesem Prozess eine wichtige Anlaufstelle, um Unsicherheiten abzubauen, Ängste wahr- und vor allem ernst zunehmen.

Die Gefässe werden zwischen Fachgruppen (FG) und Intervisionsgruppen (IG) unterschieden. Die Fachgruppen widmen sich einer gemeinsamen und thematischen fachlichen Weiterentwicklung, während die Intervisionsgruppen den Fachpersonen eine Reflexion auf ihr professionelles Handeln bieten.

Die Fachgruppe Arbeit mit Mädchen FAM beschränkt sich sprachlich auf den Begriff Mädchen, aber richtet sich genauso an MINTA. Das Akronym MINTA steht für Mädchen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.

Die Fachgruppe Arbeit mit Mädchen FAM unterstützt und fördert Mädchen und junge Frauen in ihren Interessen und Bedürfnissen, sei es bei der Stärkung eigener Ressourcen, der Umsetzung ihrer Ideen, bei gesundheitsfördernden Massnahmen, der Identitätsbildung oder durch den Einbezug in Planung und Entscheidungsprozesse.

Die FAM richtet sich an:

  • Fachpersonen der Offenen Jugendarbeit aus dem Kanton Zürich
  • Fachpersonen aus dem Kanton Zürich, die mädchenspezifisch im Sozialbereich tätig sind

Die Mitglieder der Fachgruppe treffen sich sieben Mal pro Jahr. Ziele dieser Treffen sind:

  • Vernetzung der Fachpersonen
  • Informations- und Fachaustausch
  • Förderung von Mädchenarbeit
  • Durchführung vom kantonalen Tag «Girls Empowering Girls» (ehemals Mädchen*powertag)
  • Durchführung von Fachtagungen und Weiterbildungen
  • Thematisierung der Mädchenarbeit in der Öffentlichkeit

Die FAM nutzt für den Informationsaustausch eine eigene Mailingliste.

Hinweis

Die Fachgruppe Arbeit mit Mädchen FAM beschränkt sich sprachlich auf den Begriff Mädchen, aber richtet sich genauso an MINTA. Das Akronym MINTA steht für Mädchen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.

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«Girls empowering Girls» GEG ist ein Event von und für Mädchen (inkl. nichtbinäre und intergeschlechtliche Jugendliche) aus dem ganzen Kanton Zürich

Die Fachgruppe führt jährlich im September den Event "Girls empowering Girls" GEG durch. Mädchen aus dem Kanton Zürich organisieren mit Unterstützung ihrer Jugendarbeiter*innen einen Anlass nur für Mädchen. Unterschiedliche Mädchen werden bestärkt und begleitet, um ihre eigenen Fähigkeiten und Ideen aktiv in die Gestaltung dieses Veranstaltungstages einzubringen. Die Organisation findet dezentral statt, um möglichst viele Mädchen in die Organisation und Umsetzung des Anlasses einzubeziehen.

Am Veranstaltungstag selbst finden verschiedene Workshops aus den Bereichen Bewegung, Kreativität und Technik statt. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, an einer Gesprächsrunde mit Fachpersonen und/oder betroffenen Personen zu spezifischen Themen teilzunehmen (z.B. Sexualität und Beziehungen, sexuelle Orientierung, Rassismus, häusliche Gewalt). Interaktive Stände so wie eine Begegnungszone mit Verpflegungsmöglichkeiten bilden das Rahmenprogramm. Die Teilnehmer*innen lernen Gleichaltrige kennen, tauschen sich aus und vernetzen sich. Nach einem Tag voller Eindrücke und Aktivitäten haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Talente auf der offenen Bühne zu zeigen und den Tag mit einer gemeinsamen Party abzuschliessen.

Zielgruppe: Mädchen und junge Frauen ab dem 12. Lebensjahr aus dem Kanton Zürich

Kontakt: Cosima Kehl, cosima.kehl@gz-zh.ch, GZ Loogarten, Marie Hilfiker, marie.hilfiker@gz-zh.ch, GZ Buchegg, maedchenpowerzh@gmail.com, Instagram: @girls_empowering_girls_


Das war der GEG-Tag 2025: Ein Tag voller Spass und Girls empowering, Youtubebeitrag:

Termine

Öffentliche Aktionen

«Girls Empowering Girls» 2026

Ein Tag von Mädchen für Mädchen

26. September 2026
10:00 – 22:00 Uhr
Zürich

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt neu denken und umsetzen

Geschlechtliche und sexuelle Identitäten stehen immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten. Insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene sind die Fragen zur Identitätsbildung vielfältiger geworden. Es ist unbestritten, dass hier ein gesellschaftlicher Wandel stattfindet. Deshalb ist es nötig, die vielfältigen und realen geschlechtlichen und sexuellen Identitäten sichtbar zu machen und darüber zu sprechen – auch in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA). Die Fachpersonen der OKJA sind gefordert, sich mit diesem Wandel in der Gesellschaft und den Auswirkungen für ihr professionelles Handeln auseinanderzusetzen.

Bei queeren Jugendlichen handelt es sich um eine vulnerable Gruppe von Jugendlichen, deren Risiko depressiv oder sogar suizidal zu werden, erhöht ist (vgl. HATE CRIME BERICHT 2023 LGBTIQ-HELPLINE.CH). Queere Jugendliche sind oft mehrfach belastet: Nebst den Herausforderungen der Adoleszenz stellt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschlecht und der Sexualität, welche von einer gesellschaftlich anerkannten hetero-cis-Norm abweicht, eine zusätzliche Belastung dar. Queere Jugendliche sind daher besonders auf professionelle, reflektierte und empathische Fachpersonen angewiesen.

IG Queer

Das Hauptziel der IG Queer ist die regionale Vernetzung unter Fachpersonen der OKJA, um Fragestellungen und Herausforderungen aus der queeren Lebenswelt und der fachlichen Arbeit gemeinsam zu besprechen und Lösungen über Stadt- und Gemeindegrenzen hinaus zu erarbeiten.

Die IG Queer ist ein Gefäss für den Praxisaustausch und Wissenstransfer. Es dient der Qualitätssicherung in der Arbeit der Fachpersonen der OKJA. Die IG Queer trifft sich vier- bis fünfmal jährlich im Regenbogenhaus Zürich. Im Austausch oder in Form von Intervisionen behandelt die Interessengruppe Themen wie beispielsweise Queer-Treffs organisieren, queerfreundliche Angebote schaffen, Umgang mit Homofeindlichkeit bzw. Queerfeindlichkeit und viele weitere Themen.

Die IG Queer kooperiert und arbeitet eng mit der nationalen Fachgruppe Queer des DOJ zusammen.


Kontakt

Termine

Regionale Netzwerke und Fachgruppen, Fachgruppen

IG Queer 4/2025

11. Dezember 2025
10:00 – 12:00 Uhr
Zürich

Das Projekt zielt darauf ab, den interreligiösen Dialog unter jungen Menschen zu fördern und deren Zusammenarbeit zu stärken. Es
identifiziert Hindernisse, wie Vorurteile, und entwickelt Sensibilisierungsmaßnahmen, um den Dialog zu erleichtern.

Das Projekt soll die Entwicklung von interreligiösen Initiativen fördern, indem Rahmenbedingungen für den Dialog und die Kooperation zwischen den verschiedenen religiösen Vereinigungen erarbeitet werden. Dabei ist der Einbezug junger Menschen besonders wichtig. Indem sie an Austauschprogrammen teilnehmen und über religiöse Grenzen hinweg zusammenarbeiten, können sie für die Themen des interreligösen Dialogs sensibilisiert werden.

Hierfür werden verschiedene Dialogformate erprobt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dokumentiert und als Grundlage für ähnliche Projekte genutzt, um die Reichweite über Kantonsgrenzen hinweg zu erhöhen und die nachhaltige Wirkung zu unterstützen.

Sicher handeln in religiöser Vielfalt:
Ein Workshop für Teams der Jugendarbeit

Religion und religiöse Vielfalt prägen den Alltag junger Menschen stärker, als es auf den ersten Blick scheint. Die Offene, kirchliche und verbandliche Kinder- und Jugendarbeit bietet dabei natürliche Räume, in denen interreligiöse Begegnungen stattfinden. Gleichzeitig erleben Fachpersonen, dass religiöse Themen im Team Unsicherheiten auslösen können – oft fehlt eine gemeinsame Haltung, die Orientierung gibt.

Unser kompakter Workshop (ca. 2 Stunden) unterstützt Teams dabei, Sicherheit und Klarheit im Umgang mit religiöser Vielfalt zu gewinnen. Gemeinsam:

  • vermitteln wir rechtliche Grundlagen und zeigen die Bezüge zu den allgemeinen Kinder- und Menschenrechten auf.
  • bearbeiten wir im Vorfeld eingebrachte Fragen und leiten daraus allgemeingültige Handlungsprinzipien ab.
  • entwickeln die Teilnehmenden teaminterne Leitsätze, die eine gemeinsame Haltung stärken und den Umgang mit (inter-)religiösen Themen in der Arbeit mit Jugendlichen unterstützen.

Gerne passen wir den Workshop bei Bedarf an die spezifischen Bedürfnisse des Teams an.

Kontakt für Erstgespräch: Viktor Diethelm, Projektleiter IDIK, viktor.diethelm@okaj.ch, WhatsApp Nachricht: +41 78 480 69 05

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